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Patrick Makau: Regen verhinderte Weltrekord. Berlin wieder der schnellste Marathon der Welt

27.09.2010

Der erste Regenmarathon seit über 20 Jahren in Berlin hat offenbar den achten Weltrekord in der Geschichte des Rennens verhindert. „Ich denke, der Regen hat mich rund eineinhalb Minuten gekostet“, erklärte Patrick Makau am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz. Der Kenianer hatte den real,- BERLIN-MARATHON am Sonntag in einer Weltklassezeit und einer „Regen-Rekordzeit“ von 2:05:08 Stunden gewonnen. Der Weltrekord, den der Äthiopier Haile Gebrselassie 2008 beim real,- BERLIN-MARATHON aufgestellt hatte, steht bei 2:03:59 Stunden.
Doch mit 25 Jahren ist Patrick Makau für einen Marathonläufer noch sehr jung. Es bleibt also genügend Zeit für weitere Weltrekordversuche. „Haile Gebrselassie und Paul Tergat brauchten auch mehrere Anläufe, bis sie Marathon-Weltrekord gelaufen sind. Sie waren einiges älter als 30 Jahre, als es klappte und hatten mehr Erfahrung als ich. Ich denke, ich brauche noch ein, zwei weitere Marathonrennen. Und danach werde ich einen neuen Weltrekordversuch unternehmen“, sagte Patrick Makau.

„Es sind nicht alle Erwartungen in Erfüllung gegangen, aber immerhin konnten wir Rotterdam wieder von der Spitze der Wertung der schnellsten Marathonläufe der Welt verdrängen“, erklärte Race-Direktor Mark Milde. In dieser Statistik werden die zehn schnellsten je bei dem Rennen gelaufenen Zeiten gewertet. Der real,- BERLIN-MARATHON führt nun mit einer Schnittzeit von 2:05:09,6 Stunden vor Rotterdam (2:05:15,1) und London (2:05:30,6).

Sabrina Mockenhaupt: Mehr Konzentration auf den Marathon
Ebenso wie Patrick Makau wurde auch Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) durch den Regen behindert. „Ich denke nicht, dass ich eineinhalb Minuten verloren habe. Denn in der ersten Phase des Rennens sind wir zu langsam gelaufen, was daran lag, dass ich etwas unsicher war. Bei guten Bedingungen wären etwa 2:25:30 Stunden möglich gewesen“, sagte die 29-Jährige, die den vierten Platz belegt hatte und sich zukünftig stärker auf den Marathon konzentrieren möchte. „Ich habe mich weiter entwickelt, trotzdem fehlt allerdings noch einiges. Aber ich sehe, dass ich noch viel Potenzial habe und ich will dies nutzen.

Der 37. real,- BERLIN-MARATHON in Zahlen
Angemeldete Läufer: 40.945 (davon 9.008 Frauen)
Teilnehmer am Start: 35.227 (7.733 Frauen)
Teilnehmer im Ziel: 34.225 (7.499 Frauen)
97,26 Prozent der gestarteten Teilnehmer kamen ins Ziel. Diese Zahl ist nahezu identisch mit der Quote in 2009.

Es gab 564 Hilfeleistungen; dies umfasst alle Einsätze; zumeist handelt es sich dabei um Blasenversorgungen und Scheuerstellen. Eine erfolgreiche Reanimation fand im Zielbereich statt. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es mehr Fälle von leichter Unterkühlung. Im Vorfeld des Marathons konsultierten 431 Läuferinnen und Läufer die sportmedizinische Abteilung des real,- BERLIN-MARATHON. Dieses Angebot nutzen jedes Jahr Läuferinnen und Läufer, die sich kurz vor dem Marathon erkältet haben oder bei denen orthopädische Probleme aufgetaucht waren. 297 Teilnehmer erhielten in diesem Zusammenhang von den Ärzten die Empfehlung, nicht zu starten, was sie auch taten.


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